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Freitag, 29. Dezember 2017

Die imposanten 7: Bücher und Geschichten 2017


7. Platz: 
"Der dunkle Shirm" 
("A Scanner Darkly", Philip K. Dick | 1977)

6. Platz:
"Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" 
(Robert Musil | 1906)

5. Platz:
"Amerika"
(1911-14/1927 | Franz Kafka)

4. Platz:
"Nemesis"
(2014 | Philip Roth)

3. Platz:
"Winterjournal"
("Winter Journal", 2012 | Paul Auster)

2. Platz:
"Kein Land für alte Männer"
("No Country for Old Men", 2005 | Cormac McCarthy)

1. Platz:
"Beginners"
(2008 | Raymond Carver)


erwähnenswerte Sachbücher/Schriften/Essays:

  • "The Doors und Dostojewski" (2013 | Jonathan Cott, Susan Sontag)
  • "Ganz normale Männer. Das Reserve-Polizeibataillon 101..." (1993 | Christopher R. Browning)
  • "Abstrakter Expressionismus" (2005 | Barbara Hess)
  • "Mark Rothko" (2003 | Jacob Baal-Teshuva)
  • "Jackson Pollock" (2003 | Leonhard Emmerling)
  • "Die Lust am Text" (1973 | Roland Barthes)
  • "Wir Flüchtlinge" (1943 | Hannah Arendt)
  • "Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses" (1975 | Michel Foucault)
  • "Zwischen Autor und Text: Interpretation und Überinterpretation" (1994 | Umberto Eco u.a.)
  • "Das postmoderne Wissen" (1979 | Jean-François Lyotard)

Mittwoch, 11. Januar 2017

Die imposanten 7: Bücher und Geschichten 2016


#7 
  »DER ENGEL ESMERALDA«   
  »THE ANGEL ESMERALDA«    
(2011 | Don DeLillo) 

#6
   »BRENNENDES GEHEIMNIS«    
(1911 | Stefan Zweig) 

   #5
»WEIßE NÄCHTE«
    »BEYLE NOČI«    
(1848 | Fjodor Michailowitsch Dostojewski)

  #4
    »WUNSCHLOSES UNGLÜCK«    
      (1972 | Peter Handke) 

  #3
»UNTERWERFUNG«
   »SOUMISSION«    
(2015 | Michel Houellebecq)

   #2
»NACHT DES ORAKELS«
    »ORACLE NIGHT«    
  (2003 | Paul Auster)

   #1
»DIE STRAßE«
    »THE ROAD«    
     (2006 | Cormac McCarthy) 


erwähnenswerte Sachbücher:
  • "DAS ICH UND DAS ES" (1923 | Sigmund Freud)
  • "RACHE IST SAUER" (1968 | George Orwell)
  • "BRIEFE AN EINEN JUNGEN SCHRIFTSTELLER" (1997 | Mario Vargas Llosa)
  • "SPLITTER IM GEWEBE" (2000 | Marcus Stiglegger [Hg.])
  • "SHOP TALK. EIN SCHRIFTSTELLER, SEINE KOLLEGEN UND IHR WERK" (2001 | Philip Roth)
  • "DAVID FINCHER" (2002 | Frank Schnelle [Hg.])
  • "DER ROMAN DER POSTMODERNE" (2005 | Michaela Kopp-Marx)
  • "LIEBES- UND TODESSZENEN IN DEN FILMEN ALFRED HITCHCOCKS" (2007 | Gregor J. Weber)
  • "FREUD" (2010 | Jen Heise)
  • "ALLES ÜBER INGLOURIOUS BASTERDS" (2011 | Georg Seeßlen)
  • "FASCHISTISCHE ÄSTHETIK IN DER POPULÄREN KULTUR" (2011 | Marcus Stiglegger)
  • "11.9. - ZEHN JAHRE DANACH" (2011 | Mathias Bröckers, Christian C. Walther)
  • "WELTBERÜHMTE GEMÄLDE IM DETAIL" (2011 | Karen Hosack Janes, Jain Chilvers, Jan Zaczek)
  • "WEITER WEG" (2012 | Jonathan Franzen)
  • "ACTIONKINO" (2014 | Ingo Irsigler, Gerrit Lembke, Willem Strank [Hg.])
  • "(NIGHT NUR) ÜBER NYMPHOMANIAC" (2014 | Georg Seeßlen)

Montag, 12. August 2013

"Smoke - Raucher unter sich" [USA 1995]


 Ein wechselhaft erfolgreicher, ausgebrannter Schriftsteller (William Hurt) spricht den Satz, der nur von Paul Auster stammen kann, Quintessenz des Auskundschaftens einer Weltlichkeit und deren Strukturen, die im gemeinsamen Debattieren und Diskutieren das Chaos der übereinandergestapelten Schwierigkeiten phasenweise vergisst. Für eine gute Geschichte müsse man alle Register ziehen, sagt Hurt. Hier, in "Smoke", zu dem Auster das Drehbuch schrieb, geht es um den identitätshadernden Knaben (unverkrampft: Harold Perrineau Jr.), der seinen verschollen geglaubten Vater aufspürt, um den Tabakladenbesitzer (kumpelhaft: Harvey Keitel), der viel verliert und eine Tochter gewinnt, aber ebenso sein Heil in der Fotografie, in dem Konservieren von Zeit- und Ordnungseindrücken in einer kaum zu überblickenden Gegenwartsrasanz, sucht. Diese Geschichten, diese Anekdoten, dieses Reflektieren über die Gedanken bündelt "Smoke" und erschafft Leben im zufälligen Miteinander. Und manchmal ist dieses nostalgisch Ausgeschmückte so bittersüß, offenkundig konstruiert und traumwandlerisch der Realität entrückt, dass sich "Smoke" auch unter einem Märchenfilm subsumieren lässt, der die sentimentalsten Weihnachtsmärchen vorliest, seinen Zuhörer aber dennoch bannt, weil eine gute Geschichte so klingen muss, als sei sie wahr. Ein in verrauchten Spelunken angesiedelter Festtagsfilm, der sich am Zuhören labt und derart am Erzählen erfreut, dass der sich auf und ab bewegende Mund schlussendlich das Bild für sich einnimmt. 

6 | 10