Samstag, 7. April 2012

Fünf Kilo Fragen fürs Filmstöckchen


Nun ist endlich um mich geschehen, dass ich mir ausreichend Zeit dafür genommen habe, 25 (!) Fragen infolge des Stöckchenspiels zu meiner Zufriedenheit zu beantworten. Da ich nicht weiß, welche Blogger ich sonst auswählen könnte, die mir meine Fragen beantworten und sowieso schon jeder mehr oder weniger damit in Berührung kam, erlaube ich es mir, einfach die Regeln zu verletzen, eigene Fragen zu ignorieren und lediglich zu antworten. Bätsch!

Regelkunde:

Verlinke die Person, die dich getaggt hat.
Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden.
Tagge anschließend 5 weitere Leute.
Gib den Personen Bescheid, die getaggt wurden.
Stelle anschließend 5 Fragen an die, die getaggt wurden.

#_Garfield

1) ProSieben gehört dir. Wie sähe das Programm aus?

Wenn man bedenkt, was sich so auf ProSieben tummelt, das sich über sein Megablockbuster-affines Publikum ergießt, müsste man die Frage mit einem konsequenten "ProSieben ist nicht mehr zu retten" beantworten. Aber gut, von mir aus könnte jeden Tag "Schlag den Raab" laufen, ohne Werbeunterbrechung, mit Gewinnspiel, wo jeder gewinnt, mit dem vom Fußball weggelotsten Matthias Opdenhövel (Steven Gätjen liebt das Kino nämlich nicht) und ohne Musikeinlagen selbsternannter Künstler. Nur um zu sehen, wie ein dehydrierter Raab langsam zusammenklappt. Plus zwei-fünf Stunden Überlänge, versteht sich. Dazwischen, wenn's denn unbedingt sein muss, 'nen paar Dokus über das Drehbuchschreiben im gescripteten TV-Lebensalltag.

2) Hast du schon einmal vorzeitig das Kino verlassen? Wenn ja, bei welchem Film?

Sofern ich mich erinnere, noch nie. Wirklich. Hab' selbst die Scheiße bis zum Abspann durchgestanden, ein Mindestmaß an falschem Respekt der Kunst wegen. Zu teuer, um vorzeitig aus dem Saal zu haschen. Das ist die andere Seite. Da trauere ich entschieden dem Geld hinterher, ich Kapitalist, ich. Fast eingeschlafen, das allerdings schon ("The Tree of Life"). Und zu "Transformers 3" kam ich eine Viertelstunde zu spät. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, zweieinhalb Stunden zu spät zu kommen.

3) Die beste Trilogie aller Zeiten ist?

"Star Wars", die alte. Ein Stück Kindheitsnostalgie, Antrieb meiner Cineleidenschaft. Was gebe ich darum, noch einmal "Star Wars" ohne Vorwissen zu entdecken.

4) Kevin James hat mit… seine beste Rolle abgeliefert, weil…

Weiß ich nicht, will ich nicht wissen, darf ich nicht wissen. Kevin James – Brechmittel bar jedweden Zusatzmittels.

5) Welchen Film wirst du dir – obwohl er dich sehr beeindruckt hat – vermutlich nie wieder anschauen?

Höchstens Filme, die ich deshalb nie wieder anschauen würde, weil sich das Gefühl des Beeindruckens aus negativen Aspekten herausfilterte. Umgekehrt, wie es diese Frage meint, fällt mir spontan nichts ein. Vielleicht der ein oder andere Lieblingsfilm aus Angst, kein Lieblingsfilm mehr zu sein. Wie dem auch sei, in dieser Hinsicht nenne ich den kürzlich gesehenen "Possession" (Original), weil es mir gehörigen Respekt abverlangte, 119 Minuten zu 1019 Minuten aufzublasen, während es kaum eine unerträglichere Prätentionshysterie geben kann. Jedenfalls nicht vorstellbar. Das war eine Herausforderung, die mir in der Form noch nie begegnet ist. Zu eines ist "Possession" trotzdem gut: Er untermauert das Verheiratsein als Krieg, den ich nie erleben möchte.

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#Chambers

1) Welches Buch/Spiel/Theaterstück Spiel sollte deiner Meinung nach unbedingt verfilmt werden? Und von wem?
  • BUCH"Limit" (James Cameron)
Exzessive Gigantomanie, kombiniert mit Technologiekritik und –liebe. Das ist der Stoff für etwas Visionäres von Menschen, Mythen und Maschinen. Dazu müsste sich Cameron aber von seinen Tauchgängen und der 3D-Konvertierung verabschieden.
  • SPIEL "Red Dead Redemption" (John Woo)
Da es in dem Spiel sowieso nur um brachiale Ballereien über Landesgrenzen in Zeitlupe (Dead Eye!) geht, ist John Woo vorstellbar. Auch, weil ich ihm ein qualitativ hochwertiges Comeback in Hollywood gönne. Für die paar zivilisationskritischen Phrasen sollte er sich dann an die Schreiberlinge des Spiels wenden, die von mir aus gleich das Drehbuch zur Adaption schreiben könnten. John Marston: Antonio Banderas; Bill Williamson: Christopher Walken. Jawohl!
  • THEATERSTÜCK
Keine Ahnung, möglicherweise eine Neuverfilmung des "Besuchs der alten Dame". Wir behandeln das Stück gerade, und außer der werkgetreuen 50er-Verfilmung gibt's ja nichts darüber Sehenswertes. Regisseur? Schwierig. Polanski?

2) Wenn du auf einer einsamen Insel stranden würdest, welchen Filmstar würdest du am liebsten an deiner Seite haben? Und warum?

Hier antworte ich mit Nachdruck ohne Nachdenken. Trommelwirbel… Terry O'Quinn! Er weiß, wie man Nahrung beschafft, wo es eigentlich keine Nahrung auf den ersten Blick geben sollte. Er weiß mit spitzen Hieb- und Stichwaffen umzugehen. Und nicht zuletzt weiß er, wie man von dieser verdammten Insel runterkommen kann. Ein bisschen philosophische Meditation zwischendurch weiß auch nicht zu schaden. Ein nachdenklicher, distanzierter, moralischer Gegenpol zur anfänglichen Verzweiflung, der ich mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgesetzt fühle, behindert nie, sondern macht das Inselleben entschieden erträglicher. Hoffe ich.

3) Welchen Film, Schauspieler, Regisseur, Komponisten (wer auch immer euch noch einfallen möge) findet ihr entgegen der allgemeinen Meinung absolut doof? Und auch hier wieder, warum?
  • FILM
"Metropolis", was meiner generellen Abneigung gegenüber Stummfilmen Rechnung trägt. Die Gesten, die Kostüme, das schauspielerische Gefuchtelte, tatsächlich Folter. Ein Waterboardingfilm sondergleichen. Ich erinnere mich noch an die Schulaufführung im Fachbereich Medien, indem die Schläfrigkeit infolge dieses Films wie ein Magnet war, zu dem ich mich hingezogen fühlte, aber nicht lösen konnte.
  • SCHAUSPIELER
Christian Bale. Seine versteinerte, zusammengepresste Miene, die er sich aufnötigt, nebenbei Kilogramm an Kilogramm abspeckt, wodurch ihn auch jeder als Vollblutschauspieler klassifiziert, wirkt oft unfreiwillig lächerlich. Furchtbares Ego, Hang zum Selbstdarsteller. Ich will Keaton als Batman zurück!
  • REGISSEUR
Da ich in einem der medialisierten Montage bereits Godard genannt habe, so möchte ich nun Darren Aronofksy nennen, dessen Œuvre kaum mehr hergibt als seinen bodenständigsten Film "The Wrestler". Ansonsten artifizieller Eso-Trash, das alles. Möchte viel Intellektuelles sagen, schraubt aber dennoch an dem Gesagten von vorvorgestern und ist – "Black Swan" – selbstredend hochnotpeinlich im Kopieren von Vorbildern. Geh' nach Hause, Darren.
  • KOMPONIST
Hans Zimmer. Unatmosphärischer Baukastenarbeiter, der seine musikalischen Steinchen kleinstmöglich variiert. Resultat: Die gefühlten 1000 Partituren klingen alle gleich. Da ist Zimmer führend. Ungefähr fünf davon mag ich. Yeah!

4) Wir schreiben das Jahr 3453, das Medium Film ist zu dieser Zeit schon so gut wie ausgestorben, jedoch sitzt du mit deiner Freundin im letzten Kino der Welt. Doch es fängt an zu brennen und du musst dich entscheiden, wen du retten magst, die dort restlich gelagerten Filme, von denen es absolut keine Kopien mehr gibt, und worunter auch deine Lieblingsfilme sind, oder deine Geliebte? Aber eure Freundin hat Krebs und hat vom Doktor noch ein knappes Jahr bekommen, jedoch wäre der Tod im Feuer eine schreckliche Qual. Wählt weise.

Kann die Antwort jemals länger sein als die Frage? Nein, denn: Filme. Warum: Weil ich's kann! Ich bin ein Arschloch.

5) Nach der etwas, äh "anderen" Frage Nr. 4, kommen wir mal wieder zu etwas Normalem: Es ist endlich geschehen. Eine Zombieapokalypse hat die Welt befallen. Du Filmfreak wirst jedoch nicht in Panik ausbrechen, sondern einen perfiden Plan fürs Überleben aushecken, zig Zombie/Infizierten-Filme hast du gesehen. Wie sieht dein Plan aus?

Im Supermarkt verschanzen. Dem kostenlosen Konsum, der einzig wahren Religion, huldigen und aus dem Zuckergenuss heraus einige Schrotkugeln abgeben, während ich es mir nicht nehmen lasse, obercoole, auswendig gelernte Einzeiler euphorisch zu verteilen, sobald die Zombieköpfe explodieren. Wenn es ein Zombie wagt, in meine Nähe zu gelangen, werde ich ihn so lange soziologisch dressieren, bis er mit mir PlayStation 3 spielt – am liebsten "Undead Nightmare". Wenn's wirklich brenzlig wird, dann werde ich einer von ihnen. Bastle mir Regeln, suche mir eine Zombiefreundin, die mir ihre Welt zu erklären hat. Mein komödiantisches Talent zur Verkleidung eines anderen ist unangefochten. Mein Charme bestechend. Meine Auffälligkeit unauffällig.

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#Flo Lieb

1) Ihr trefft eure/n Lieblingsregisseur/in - über welchen Film von ihr/ihm unterhaltet ihr euch und welche Fragen zu betreffendem Film wolltet ihr der/dem Regisseur/in schon immer stellen?

Ein Treffen mit David Lynch – spannende Sache. Ich würde ihn nach seinen Komplettinterpretationen seitens "Lost Highway", "Mulholland Drive" und "Inland Empire" fragen, meine eigenen Schlüsse danach oder davor darlegen und hoffen, dass sich daraus ein interessanter Plausch über Zeichen, Codes, Symbole und Metaphern entwickelt. Außerdem würde ich wissen wollen, ob die ursprüngliche "Dune"-Langzeitversion noch existiere und wann er sich endlich wieder einem Spielfilm zuwende. Ja, genau.

2) Welche Darsteller und welchen Regisseur wolltet ihr schon immer mal bei einem Projekt vereint sehen und in welchem Genre?

Steve Buscemi, Chris Tucker und Joe Pesci in einem dialogreichen Episodenfilm von Francis Ford Coppola.

3) Von welchem Film (oder welchen Filmen) sollte es eurer Meinung nach niemals ein Remake/Reboot geben und welcher Film könnte dagegen unbedingt ein solches vertragen?

Niemals sollte "Spiel mir das Lied vom Tod" verhunzt werden, Leones ikonische Bildsprache im König aller Westen sollte für sich allein stehen. Mittlerweile bin ich mir allerdings unsicher, ob das so bleiben wird. Gleiches gilt für Polanskis Mietertrilogie oder irgendeinen Kubrick zum Beispiel. Von "French Connection" – weil ich ihn gerade in meiner Bewertungsliste sehe – kann ich mir dagegen durchaus ein Remake vorstellen, dessen Verfolgungssequenzen einem veritablen Actionregisseur eine ideale Plattform bieten würden, einen packenden Cop-Ermittlungsflick ineinander zu montieren. Das Original ist okay, der Staub, der sich da angesetzt hat, ist dennoch kaum zu übersehen.

4) Und weil ich die mir gestellte 3. Frage interessant fand: Welche Wortassoziationen fallen euch spontan ein zu a) Jim Jarmusch, b) Sofia Coppola, c) Akira Kurosawa, d) George Lucas und e) Richard Linklater?
  • JIM JARMUSCH – Lethargisches Ohnmachtskino auf Schlaftablette. Lakonie und Reduktion.
  • SOFIA COPPOLA – Zärtliche Liebespoesie. Entfremdung und Berührung.
  • AKIRA KUROSAWA – Schwarzweiße Kämpfer. Kämpfende Samurai. Asiatischer Meister.
  • GEORGE LUCAS – Kinokapitalist aus Leidenschaft. Molliger Gründervater von "Star Wars". Nicht zu stillender Hunger nach der perfekten Schnittfassung.
  • RICHARD LINKLATER – Orson Welles. Mikroben im Fast Food.
5) Die Welt geht (demnächst) unter und es obliegt euch, einen Film repräsentativ für das Erbe der Menschheit (wofür wir standen, was uns auszeichnete, ...) auszuwählen, der in einer Zeitkapsel ins Weltall geschickt wird. Welchen Film würdet ihr hierfür wählen?

"2001: Odyssee im Weltraum". Ganz klar. Der Film, der alles erzählt. DER Film. Über ALLES. Über UNS.

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#Whoknows

1) Der amerikanische Produzent, für den du neuerdings arbeitest, ist ein hoffnungsloser Sissi-Fan, und er möchte das Leben der Kaiserin unbedingt hollywoodgerecht verfilmen. Nun weiß er, dass die Amis von dem guten Kind keine Ahnung haben und der Titel "Sissi" keine Sau in die Kinos lockt. Er braucht aber einen Blockbuster, und er bittet dich, einen Titel zu finden, der Erfolg garantiert, ob er nun etwas mit Sissi zu tun hat oder nicht. - Wie heißt dein Sissi-Film made in USA?

"Sisie – Die verschleißte Kaiserin in den Wechseljahren. Neuanfang nach Apothekenbesuch. Wahlweise in 3D. 2D in ausgewählten Kinos."

2) Viel unnützes Zeugs wurde gedreht. Auch du bist überzeugt, dass es aber einen Film gibt, der unbedingt noch gedreht werden müsste. Wie heißt er, und wer wäre der ideale Regisseur?

"Scheibe Erde: Sie unter uns", ein entlarvender, skandalträchtiger Verschwörungsthriller von Aiman Abdala.

3) In einer Kneipe setzt sich ein dämlich grinsender Typ neben dich. Da er einsam aussieht, fühlst du dich verpflichtet, ein wenig mit ihm zu reden - und erzählst ihm, dass du Filmblogger bist. "Und wie finden Sie denn mein filmisches Werk?", fragt dich der dämlich grinsende Typ interessiert. Wie lautet deine Antwort auf die Frage von Hansi Hinterseer?

Ich richte ihm die allerbesten Grüße aus, umschmeichle die in kaum ironischeren Worten gemeinte (die er aber nicht wahrnimmt), erlesene Regie, um an kostenlose Eintrittskarten für sein nächstes Konzert zu kommen, die ich für viel Zander auf unlautere Methode weiterverhökere. Ich mache ihm klar, dass mir nicht alles an seinem Werk gefallen hat, das liege im Wesen eines Pseudokritikers im Bloggerformat, kritisiere ein wenig herum, insbesondere an der Musik, beschwöre aber nichtsdestotrotz einen gewissen Charme, ohne das Wort "Trash" zu benutzen. Bedanke mich artig, stehe auf, drehe mich um, stolziere elegant heraus – und amüsiere mich, dass mir wiederum das Wort "Flachzange" permanent im Kopf vorbeischwebt.

4) Du bist Mitglied von filmforen.de, wo sich der Thread "Wir haben abgebrochen" großer Beliebtheit erfreut. Welchen Film, den du tatsächlich abgebrochen hast, würdest du dort nie erwähnen? Und warum nicht?

"Die Verachtung". Warum? Weil ich die elitäre Kunstfilmgesinnung in diesem Thread mit meiner Unverschämtheit eines anerkannten Meisterwerks nicht stören möchte, wenn lediglich Mainstream-Kram genannt wird. Und wegen solcher darauffolgender Reaktionen: "DU HAST DEN FILM NICHT VERSTANDEN!"

5) Da du Film-Blogger bist, hat man dich verdientermaßen zum Tod durch den Strang verurteilt. Den letzten Abend verbringst du trübselig in deiner Zelle, als der Gefängniswärter hereinkommt und zu dir sagt: "Ihre letzte Mahlzeit dürfen Sie sich wie üblich selber aussuchen. Und nennen Sie uns den Film, den Sie sich dazu ansehen möchten!" - Also: Welchen Film wünschst du dir zu deiner Henkersmahlzeit?

"Hero", ein Chuck-Norris-Film, wo gezeigt wird, wie man mit Zahnseide und Klebstift Gitterstäbe auseinanderbricht, was mich zu der Frage führt, ob ich bitte Zahnseide und Klebstift als Henkersmahlzeit haben könne. Oder "Die nackte Kanone 33⅓". Dort kann ich mir letztmalig die Anleitung vor Augen führen, wie man sich richtig aus der Scheiße buddelt.

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#Hitmanski

1) Kulturpessimisten hier entlang: Das Kino vor 60 Jahren war im Vergleich zu heute...?

Swingender.

2.) Ein Filmmusical, das man gesehen haben sollte?

Stehe auf keine Filmmusicals, das Gesinge und Getanze ist so unangenehm, als wenn einem ein schweres Buch auf die Zehen fliegt. Ausnahme: "Sweeney Todd" war auf morbide Art schön.

3.) Der schönste Satz, den man über einen Film sagen kann?

Kino. Okay, Satzfragment...

4) In Hinblick auf meine filmische "Bildung" sollte ich mich als nächstes mit... auseinandersetzen!

Im Hinblick auf meine filmische "Bildung" sollte ich mich als nächstes mit Werner Herzog und Alfred Hitchcock auseinandersetzen. Von Hitchcock habe ich bislang nur die ebenso üblichen wie kanonlastigen Verdächtigen unter vollkommener Vernachlässigung seines facettenreichen Frühwerks in Erfahrung gebracht. Da ich mir jedoch nun schon an die 40 Hitchcock-Filme angeschafft habe, ist der Reiz, den pummeligen Meister chronologisch zu behandeln, enorm. Seitens Werner Herzog interessieren mich die Kinski-Kollaborationen, die sich allesamt in einer importierten Box angesammelt haben. Beides wartet.

5) HBO und Co auf dem Vormarsch - Im Zweifelsfall: Film oder Serie?

Schwierig. HBO ist Film. Und HBO ersetzt für mich so manchen Film. Aber im Grunde ist es der Film, gibt ja auch zu wenige richtig geile, fesselnde Serien. Dass mich hochqualitative Serien vereinnahmen, geschieht auch erst seit wenigen Monaten. Langsam lerne ich die Serie zu schätzen, aber Film bleibt dennoch Film.